„Vermeiden Sie alle textilen Staubfänger im Schlafzimmer.“ Ein klassischer Rat als vorbeugende Maßnahme bei dem Verdacht einer Hausstauballergie. Aber auf unsere Betten können wir ja nicht verzichten. Reicht es aus, wenn wir Oberbetten und Kopfkissen regelmäßig waschen?
Waschen ja, und zwar zum Fachbetrieb.
„Eine regelmäßige Wäsche ist definitiv eine geeignete Maßnahme zur Gesundheitsprophylaxe, nicht nur für Menschen, die unter einer Allergie leiden“, bekräftigt Lars Reuter, Sachverständiger der Handwerkskammer Hamburg. „Entscheidend für eine wirkungsvolle Reinigung von Betten, Kopfkissen oder Schlafdecken ist jedoch ein geeignetes Verfahren.
Was ist Hausstauballergie?
Der Begriff Hausstauballergie sei allerdings irreführend, so der Textilreinigermeister: „Die allergischen Reaktionen werden nicht durch Staub ausgelöst, sondern durch hartnäckigen Milbenkot. Und diese Ausscheidungen der winzigen, für das menschliche Auge unsichtbaren Spinnentierchen müssen gründlich entfernt werden, zusammen mit den menschlichen Rückständen wie Schweiß und Hautschuppen, die den Nährboden für die Verbreitung von Milben schaffen. Zur Allergieprophylaxe empfehle ich daher auch eine adäquate Reinigung von Matratzen und Matratzenschonern im Fachbetrieb.“
Jährliche professionelle Reinigung
Oberbetten und Kopfkissen sollten mindestens einmal jährlich professionell gewaschen werden, betont der Experte: „Spätestens jetzt, nach vielen durchschwitzten Sommernächten, brauchen sie dringend eine Frischekur.“ Bettwaren abgeben, waschen lassen, zu Hause kurz aufschütteln, frisch beziehen, fertig. So einfach lässt es sich besser schlafen.
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